Heimkehr mit Hürden

© Alexander Schneider

Einst über Europa weit verbreitet, verschwand der Luchs durch direkte Verfolgung, Dezimierung seiner Beutetiere und Lebensraumverlust im 19. Jahrhundert aus weiten Teilen Europas – auch aus Österreich. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam es zur Unterschutzstellung von zuvor verfolgten Tierarten, auch des Luchses. Der gesetzliche Schutz allein ermöglichte dem Luchs allerdings keine automatische Rückkehr in alte Verbreitungsgebiete. Junge Weibchen legen in der Regel keine größeren Distanzen auf der Suche nach einem eigenen Territorium zurück.

Aktive Unterstützung gefragt. Deshalb war von Anbeginn der Schutzbemühungen klar, dass es Initiativen braucht, um den Luchs aktiv wiedereinzubürgern und bei der Ausbreitung zu unterstützen. Die heutigen mitteleuropäischen Luchspopulationen gehen dementsprechend fast alle auf Wiederansiedlungen von Luchsen zurück. In Österreich ist der Luchs heute dennoch ein äußerst seltenes Wildtier. Seine Vorkommen sind keineswegs gesichert.

Erfahren Sie mehr über die größte europäische Katzenart, ihre Lebensweise, ihre Vorkommen in Österreich und Gefährdungsursachen.




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