WasSerleben

WasSerlebenNur was man kennt, das liebt und schützt man: 200 WasSerlebentage (Kurse, Seminare, Exkursionen, Wanderungen, Tauchgänge u.v.m.) fanden im Jahr 2002 statt, um die Notwendigkeit des Schutzes von WasSerlebensräumen bewusst zu machen.Mehr als 230 Initiativen zeigen, dass der Schutz von Feuchtgebieten auch von der Bevölkerung als wichtig angesehen wird. Vor allem Gemeinden, Schulen und engagierte Organisationen sind dem Aufruf nachgekommen, aktiv zum Feuchtgebietsschutz beizutragen.
 
© Robert Hofrichter
Wahr ist, was in der Zeitung steht
Intensive Pressearbeit hat die Information und Sensibilisierung der Öffentlichkeit über Bedrohung, Wert und Schutz von WasSerlebensräumen begleitet und gefördert.
Bestandsaufnahme Mittels Expertentreffen, zahlreicher Fachgespräche sowie eines Fragebogens wurden die derzeitige Situation des Feuchtgebietsschutzes beleuchtet, Defizite aufgezeigt und konkret notwendige Aktivitäten formuliert.

Zielgruppenorientierte Informationsarbeit
Mit unterschiedlichsten Medien (WasSerlebenZeitung, WasSerlebenHomepage) konnten neue Zielgruppen angesprochen werden. Schulen, Gemeinden und "Einzelkämpfer" wurden so ins Boot geholt.

WasSerlebenFest
Das WasSerleben-Fest im Schloss Hellbrunn, Salzburg, fand am 16. Mai 2003 statt. Dabei wurden die Feuchtgebietsschutz-Aktivitäten aller Partner und Mitwirkenden des Ramsar-Projektes WasSerleben präsentiert, die besten Projekte des Wettbewerbs ausgezeichnet und gemeinsam mit allen Mitwirkenden der Projekterfolg gefeiert. Fast 300 Vertreter aus allen Bundesländern kamen zu dieser Veranstaltung.

WasSerFestschrift
Die "WasSerFestSchrift" ist eine Dokumentation der Aktivitäten und Leistungen im Feuchtgebietsschutz, die von den Projektpartnern (BMLFUW, ÖBfAG, | naturschutzbund |, allen Bundesländern etc.) und Sponsoren im Rahmen der Ramsar-Initiative WasSerlebendurchgeführt bzw. finanziell unterstützt wurden. Gleichzeitig werden die im WasSerleben-Wettbewerb ausgezeichneten 100 wichtigsten Aktionen zum Schutz von Österreichs Feuchtgebieten vorgestellt. Diese Broschüre stellt einen bedeutenden Beitrag Österreichs zum "Internationalen Jahr des Wassers 2003" dar - eine wichtige Maßnahme zur Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit.

Weiter WasSerleben
2003 war das "Internationale Jahr das Wassers". Das und der große Erfolg von WasSerlebenbisher waren die Gründe, warum sowohl die Initiatoren der Kampagne (Bundesforste, Umweltministerium und Naturschutzbund) als auch alle Bundesländer für eine intensive Weiterführung von WasSerleben eingetreten sind.

Der Schwerpunkt im zweiten Teil der Kampagne lag im angewandten Bereich: Zentraler Bestandteil waren Vorzeigeprojekte. Jedes dieser "Best Practice - Projekte" steht dabei für ein konkretes Schutzziel für unsere WasSerlebensräume. Über einzelne positive Aktionen wurden wichtige Themen wie ökologischer Hochwasserschutz, regionales Feuchtgebiets-management, naturnaher Wasserbau, Quell- und Grundwasserschutz, Artenschutz in wassergeprägten Lebensräumen, naturverträgliche Landbewirtschaftung auf Überschwemmungsflächen und vieles mehr in den Mittelpunkt gerückt.

Außerdem konnten wir diese Best-Practice-Projekte in einer Ausstellung zum Feuchtgebietsschutz zusammenfassen, die über den Wert von Feuchtgebieten informieren und zu deren Schutz beitragen will: 12 informative Bildplakate, eine Broschüre und 50 Informationsfalter. Das ganze Paket kann - für Schulen und Gemeinden kostenlos - beim Naturschutzbund angefordert werden.

Daneben gabs natWasSerleben-Quiz, regelmäßige WasSerleben-News, die Veranstaltung vonWasSerleben-Tagen und die WasSerleben-Zeitung sollten die breite Öffentlichkeit über die Vielfalt unserer Feuchtgebiete informieren und sie begeistern.

WasSerleben-Fonds
Als letztes Modul der Kampagne gab es noch einen Höhepunkt:
Ein wichtiges Ziel von WasSerleben war, angewandte Schutzprojekte zu initiieren und zu fördern. Oft fehlt aber für die Umsetzung von noch so kleinen Maßnahmen das Geld, viele wichtige Projekte scheitern an der Finanzierbarkeit. Deshalb hat der Naturschutzbund den VERBUND ins Boot geholt und anlässlich des Weltfeuchtgebietstags 2004 den gemeinsam eingerichteten WasSerleben-Fonds präsentiert: Dieser Fonds war mit 130.000 Euro dotiert und unterstützte angewandte Schutzprojekte: 13 Ziele im Feuchtgebietsschutz hat der Naturschutzbund definiert: Von der Gewässervernetzung bis zum naturnahen Hochwasserschutz, von der Renaturierung bis zur Grundlagenforschung. Für Projekte zur Erreichung dieser Ziele gab es insgesamt jeweils 10.000 Euro. Der Fonds unterstützte vor allem Kooperationsprojekte, die auf möglichst breiter Basis getragen wurden und lokale Initiativen, ohne die Natur- und Landschaftsschutz in Österreich in der heutigen Form nie möglich wäre.
 
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