14. Dezember

Der Graureiher bewohnt stehende und fließende Gewässer, hält sich aber besonders gerne an seichten, durchwachsenen kleinen Tümpeln und Teichen auf, die möglichst mit Büschen und Wäldern umgeben sind. Schleichend steigt er mit gesenktem Kopf und gekrümmtem Hals langbeinig durch das seichte Wasser. Er sticht blitzschnell nach kleineren Fischen, Fröschen, Molchen, Schlangen und Wasserinsekten. Er frisst auch Wasserratten. Auf Wiesen wartet er stocksteif stehend auf Feldmäuse und lässt gelegentlich auch Eier und Jungvögel mitgehen. Zur Fischjagd kann er auf dem Wasser landen, 1-3 Sekunden schwimmen und fliegt dann wieder auf. Er fliegt mit langsamen Flügelschlägen und bis auf die Schultern zurückgezogenem Kopf, mit s-förmig gekrümmtem Hals. Während des Fluges ist regelmäßig ein lautes, raues "chräik" zu hören. Im Sommer ist das Gefieder glänzend, im Winter etwas matter.

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