Hunde im Einsatz für den Naturschutz

© Leo Slotta-Bachmayr

In Zusammenarbeit mit erprobten Hundetrainern hat der | naturschutzbund | Österreich in den vergangenen Jahren eine Ausbildung für Interessierte angeboten, die mit ihren Hunden unterstützend im Wildtiermonitoring tätig werden wollten. Voraussetzung dafür ist, dass Hund und HundeführerIn bereits zusammen gearbeitet haben, wenn möglich im Bereich „Nasenarbeit“. Der Hund sollte mit Futter oder Spielzeug motivierbar und möglichst wildfest sein. Haben beide schon Erfahrung mit Clickertraining, ist das kein Nachteil. Der Hund sollte mindestens 6 Monate alt sein. Je jünger die Hunde sind, desto besser. Die Hunde verlernen den Geruch nicht. Ziel der Kurse war der Aufbau eines Laien-Netzwerks, um bei Bedarf eine Nachsuche auf Wildkatzen durchführen zu können. In diesem Rahmen und mit Unterstützung der Initiative vielfaltleben wurden vier Hunde zu fertigen "Wildkatzenspürhunden" ausgebildet.

Diese Aufgabe übernimmt nun der neu gegründete Verein Naturschutzhunde. Der Naturschutzbund Österreich ist Partner.

2. Tagung der „Naturschutzhunde“

Hunde als treueste Begleiter des Menschen werden mit ihrer phantastischen Nase bereits in vielen Bereichen eingesetzt und haben in den letzten Jahren auch im Natur- und Artenschutz einen Platz gefunden. Die Hunde kommen bei der Suche nach Tier- und Pflanzenarten, die nur schwer zu finden sind oder deren Artunterscheidung schwierig ist, zum Einsatz. Aber auch wenn genetische Proben für die weiteren Analysen benötigt werden oder wenn es um das Aufspüren von Krankheiten geht.

Die Naturschutzhunde Jahrestagung findet am am 14.11.2020 aufgrund von Covid-19 online statt. Infos und Anmeldung sowie Rückblick auf die 1. Naturschutzhunde-Tagung auf www.naturschutzhunde.at


Es sind alle herzlich willkommen, die in diesem Bereich arbeiten beziehungsweise arbeiten möchten, oder die sich einfach für diese Tätigkeit mit Hunden interessieren.

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