Niedermoore und magere Feuchtwiesen Waldviertel - Infoabend2

© Margit Gross

Neue Wege der Kartierung mittels Satellitendaten und künstlicher Intelligenz (KI) ergänzt durch innovatives Wassermanagement im Feuchtwiesenschutz

Die charakteristischen, oftmals bunten Feuchtwiesen des Waldviertels sind fast zur Gänze von intensiv genutzten grünen Wiesen verdrängt worden. Zahlreiche Niedermoore und magere Feuchtwiesen wurden entwässert oder aus der Nutzung genommen. Aber gerade diese Lebensräume erfüllen wichtige Ökosystemleistungen für uns Menschen und sind natürlich ob ihrer Seltenheit als auch als Heimat vieler seltener Arten äußerst wertvoll.

So halten Niedermoore und Feuchtwiesen Regenwasser zurück und geben es langsam an ihre Umgebung ab. Das ist in trockenen Sommern nicht nur für den Futterertrag, sondern auch für die Trinkwasserversorgung, das regionale Klima und den Hochwasserschutz wichtig. Zudem sind bunt blühende Feuchtwiesen, auf denen zahlreiche Insekten wie Schmetterlinge beobachtet werden können, ein wesentlicher Bestandteil des Landschaftsbildes und somit Grundlage für den Gesundheits- und Ausflugstourismus und letztendlich für die Lebensqualität in der Region.

Wie können die bunten Wiesen im Waldviertel erhalten als auch wiederhergestellt werden? Dieser Frage widmen wir uns im Rahmen dieses Workshops.

Wo: Gasthaus Nordwaldhof im Bad Großpertholz, Bad Großpertholz 34
Beginn: 19:30 Uhr

Das Programm:

Vorträge:
Niedermoore und Feuchtwiesen - warum sind sie so wichtig für das Waldviertel?
Ass. Prof. Dr. Thomas Wrbka (Universität Wien)

Neuer Kartieransatz - Wo im Waldviertel gibt es noch Niedermoore und Feuchtwiesen?
Stefan Fuchs MSc. (Universität Wien)

Feuchtwiesen in Bewirtschaftung halten
Temporäres Verschließen von Entwässerungsgräben - geht das?
Mag, Axel Schmidt

Diskussion:
Was können wir tun, um Niedermoore und Feuchtwiesen zu erhalten und wiederherzustellen?
Moderation: Mag.a Margit Gross (Naturschutzbund NÖ)

Gemütliches Zusammensein

Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 01/402 93 94, Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 13.00 Uhr oder via E-Mail an noe@naturschutzbund.at.

https://www.europeangreenbelt.org/bestbelt

Datum:

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