Mit Mohnblume, Scharfgarbe, Wegwarte oder Natternkopf gesäumte Wegränder und Böschungen tragen zur Attraktivität der Landschaft bei. Außerdem sichern sie ein reichhaltiges Nahrungsangebot für Wildbienen, Hummeln, Schlupfwespen sowie Tag- und Nachtfaltern.
Der Naturschutzbund Burgenland hat es sich zum Ziel gesetzt, für den Erhalt dieser schützenswerten Saumbiotope zu kämpfen. Im Rahmen eines Pilotprojektes sollen nun spezielle Managementmaßnahmen erarbeitet werden.
Hofer, der zur Rettung der Bienen seinen Beitrag leisten will, ist ein Partner dieses Gemeinschaftsprojektes. In Ritzing im Mittleren Burgenland wird zunächst erhoben, welche Arten auf den Wegrand-Flächen vorkommen. Danach erarbeiten die Experten des Naturschutzbundes für die Weg- und Straßenränder einen Management- und Pflegeplan. Denn je nach Lage-, Boden-, Nährstoff- und Feuchtigkeitsverhältnissen ergeben sich ungleiche Mährhythmen. Ein begleitendes Monitoring wird die Veränderungen, die sich durch das verbesserte Mähmanagement für Fauna und Flora ergeben, dokumentieren. Der Bienenschutzfonds von Hofer unterstützt dieses Projekt mit Mehrwert: Die in diesem Projekt erarbeiteten Daten und Erfahrungen zur Erhaltung ökologisch wertvoller Weg- und Straßenränder sollen auch anderen Gemeinden in Österreich zur Verfügung stehen.
Ein Projekt mit freundlicher Unterstützung der Hofer KG
Die detaillierten Ergebnisse der Wegrand-Kartierung der Heuschrecken bzw. Wildbienen in Ritzing können Sie als Download nachlesen.