Volle Parteistellung für die Naturschutzanwaltschaft

Die Vertreter von Naturschutzbund, Alpenverein, Alpenschutzverein und BirdLife haben bei einer Pressekonferenz ihrem Anliegen Nachdruck verliehen:

Für eine bessere Rechtsstellung und Verankerung im Vorarlberger Gesetz über Naturschutz und Landschaftsentwicklung verlangen sie volle Parteistellung für die Naturschutzanwaltschaft – zumindest die Angleichung an die anderen Bundesländer.

„Gleich lange Spieße für Alle“
fordert man in drastisch-bildhafter Sprache in der Schweiz, das muss auch hier das Ziel sein. Österreich – und Vorarlberg im Besonderen – war ja vor vielen Jahren einmal Vorreiter im Natur- und Umwelt-/MITweltschutz. Inzwischen ist Vorarlberg sogar unter den Bundesländern das Schlusslicht und Österreich bekommt Mahnbriefe von der EU.

Es hat sich eingebürgert, dass dem undefinierten (wirtschaftlich ausgelegten) „Öffentlichen Interesse“ fast alles untergeordnet wird und bisher nicht angefochten werden kann. Dabei ist die volkswirtschaftliche Beurteilung auf lange Sicht die wichtigere. Die (Einzel-) betriebswirtschaftliche ist zu kurz gegriffen – und vernichtet unwiederbringlich unsere natürlichen Ressourcen.


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