Volksschule und Mittelschule Hasenfeld gestalten Schmetterlingslebensräume

Auf dem Gelände der Mittelschule und der Volksschule Hasenfeld wurden in Zusammenarbeit mit dem | naturschutzbund | , dem Netzwerk blühendes Vorarlberg und der Gemeinde Lustenau zwei je 40 m2 große Blumenwiesen für Schmetterlinge und Wildbienen angelegt. Zusätzlich wurden im Schulgarten der Mittelschule ausgewählte heimische Wildsträucher und Stauden gesetzt, die als besonders gute Nektarpflanzen und Raupenfutterpflanzen gelten. Möglich wurde dies durch Spendengelder, die engagierte Mitglieder des Golfclubs Riefensberg dem Naturschutzbund für Schmetterlingsschutz zur Verfügung gestellt hatten. Die Gemeinde Lustenau und die beiden Schulen machten gerne mit und beteiligten sich tatkräftig bei der Vorbereitung, damit aus artenarmen Rasenflächen Blühflächen für Schmetterlinge, Wildbienen und Co werden.

Am 14. Oktober 2021 war es so weit. Die vierte Klasse der VS Hasenfeld stand schon am Vormittag bereit und schaufelte keimfreien Kompost auf die von der Gemeinde vorbereitete magere Kiesfläche. Dann wurden heimische Blumen gepflanzt und die Samen für eine Glatthaferwiese verteilt. Das gebietsheimische Saatgut stammt aus dem Schweizer Rheintal in unmittelbarer Nachbarschaft zu Lustenau.

Am Nachmittag waren die Mittelschüler*innen dran und gestalteten ihre Glatthaferwiese vor der Schule. Zusätzlich gruben sie mit großem Eifer Weidensträucher, Faulbaum, Schlehdorn, Liguster, Blutweiderich und Mädesüß in den lehmigen Boden hinter der Schule ein.

Die ersten Blüten werden schon im nächsten Frühling zu sehen sein, da sprießen die Zwiebelpflanzen, die in beide Wiesenflächen gesetzt wurden. Krokus, Traubenhyazinthe, Wildtulpen und Milchstern bieten auch den frühen Insekten, wie z.B. Frühlings-Seidenbienen, Pelzbienen, Sandbienen und den ersten Hummelarten Pollen und Nektar.

Die beiden Initiatoren Bianca Burtscher, Naturschutzbund Vorarlberg und Simone König, Netzwerk blühendes Vorarlberg bedanken sich für die Unterstützung aller Beteiligten und wünschen viel Freude mit den artenreichen Blühflächen.

Fotos © Bianca Burtscher

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