Torffrei Gärtnern und Klimacent – persönliche Beiträge zum Moorschutz

Blumenerde ist bei vielen Hobbygärtnern beliebt. Doch die wenigsten wissen, was sich hinter der harmlosen Bezeichnung verbirgt. Herkömmliche Blumenerde besteht meist zu 90 Prozent aus Torf. Dieser stammt vor allem von Mooren aus Osteuropa, die durch den Torfabbau zerstört werden. Doch es gibt torffreie Alternativen. Sie können Blumenerde selbst herstellen. Mischen Sie dazu reifen Kompost mit Quarzsand und Gartenerde (z.B. Erde von Maulwurfshügeln) zu gleichen Teilen.

Auch im Fachhandel gibt es bereits zahlreiche Erdmischungen, die frei von Torf sind. Materialien wie z.B. Holzfaser, Rindenhumus und Kompost dienen dabei als Ersatz. Achten Sie beim Kauf von Blumenerde auf die Aufschrift „ohne Torf“ oder „torffrei“! Auch das österreichische Umweltzeichen garantiert den Verzicht auf Torf in Erdmischungen und somit den Schutz der gefährdeten Moore.

Foto: Torffrei Gärtnern für eine enkeltaugliche Zukunft © Iris Lins

Klimacent - Projektfonds Moorschutz

Eine weitere Möglichkeit, zum Moor- und Klimaschutz beizutragen, bietet der Klimacent. Mit ihrem finanziellen Beitrag zum Projektfonds Moorschutz ermöglichen Sie regionale Projekte zum Schutz und zur Renaturierung von Mooren in Vorarlberg.

Weitere Infos: www.klimacent.at

 

Warum Moorschutz auch fürs Klima wichtig ist und wie Moore diese Ökosystemdienstleistung erfüllen, erfahren Sie hier.

 

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