Pilze und ihr tatsächlicher Wert

Kirschroter Saftling © Hansjörg Kevenhörster

Von Pilzen nehmen wir – wenn überhaupt – meist nur die Fruchtköper an der Erdoberfläche wahr. Der wesentlich größere Teil des Pilzes, das weitverzweigte Netz aus Hyphen, ist unter der Erde verborgen. Unter der Fläche eines einzigen Fußabdrucks befinden sich im Waldboden ca. 500 km Pilzhyphen. Durch dieses Netz ist der gesamte Wald verbunden. Forscher nennen dieses Pilzgeflecht „Das Internet der Natur“.

Mit schätzungsweise 3 bis 4 Millionen Arten sind die Pilze nach den Tieren das zweitgrößte Organismenreich der Erde. Ohne Pilze gäbe es keine Wiesen und Wälder wie wir sie kennen, denn sehr viele Bäume und andere Pflanzen leben in Symbiose mit Pilzen. Auch beim Abbau von totem organischen Material spielen Pilze eine wichtige Rolle. Pilze sind auch faszinierende Naturschönheiten, wie die Fotos auf dieser, der Titelseite und der gegenüberliegenden Seite zeigen.

Um den tatsächlichen Wert der Pilze mehr ins Bewusstsein zu rücken, hat der Pilzkundliche Verein Vorarlberg eine Infobroschüre ausgearbeitet, aus der auch diese spannenden Fakten stammen. Die Broschüre ist für alle Naturinteressierten, Lehrer*innen und für Leute in der Umweltbildung geeignet.

Die Broschüre kann bei Uschi Österle, Obfrau des Pilzkundlichen Vereins Vorarlberg per email angefordert werden: oeuschi@vcon.at

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