Petition Tschengla: AS LANGAT !

Jetzt Petition gegen die Deponie unterschreiben!

„Ständig wird Natur zu Geld gemacht. So funktioniert das System.“
(Volksw.-Prof. Hans-Christoph Binswanger, Universität St. Gallen)

Nach all den unfassbaren „Sünden“ nicht nur wider die Natur, sondern auch gegen jede durchdachte, weitsichtige Tourismusstrategie, soll es auf der Tschengla nun auch noch eine Bodenaushub-Deponie geben. Ja, wo gebaut wird, fällt Bodenaushub an, man kann ihn nicht einfach verschwinden lassen. Aber auch wenn die kürzlich vorgestellte Deponiestudie einen Deponie-Engpass bestätigt – es wäre fast schon ein Kunststück, einen noch ungeeigneteren Standort für eine Deponie zu finden, als es das geplante Dunza-Gebiet ist.

Es geht um eine Moränenlandschaft, einen sehr sensiblen Naturraum, im überaus beliebten Wander- und Naherholungsgebiet Bürserberg-Tschengla. Diese im Biotop-Inventar als höchst schützenswertes Kleinod ausgewiesene Landschaft weist zudem mit dem seltenen Toteisloch eine entwicklungsgeschichtliche, gletschergeformte Besonderheit auf. Sie und das zugehörige Flachmoor und die umliegenden Findlinge würden unwiederbringlich zerstört. Zudem würde dem Regionalentwicklungskonzept (REK) in allen Punkten zuwidergehandelt, beispielsweise „Die Schönheit und Vielfalt der Natur sind das touristische Kapital der Gemeinde, dieses gilt es zu nützen und zu wahren“.

Alpenschutzverein, Naturfreunde und Naturschutzbund Vorarlberg lehnen das Projekt an diesem Standort geschlossen ab.

Wir betonen auch, dass in den letzten Tagen auf der 1200 m hohen Tschengla zusätzlich fast  ein Meter Schnee fiel.  Daher ist es bei der dort am 23. März ab 09 Uhr anberaumten mündlichen Verhandlung unmöglich, die örtlichen Besonderheiten als Grundlage für eine fundierte Beurteilung zu erkennen. Wir plädieren strikt für eine Verschiebung der Begehung in die Vegetationszeit.

Unterschreiben Sie jetzt die Petition gegen dieses Projekt: www.openpetition.eu/!tschengladeponie

Naturschutzbund Vorarlberg, Hildegard Breiner
Alpenschutzverein, Franz Ströhle
Naturfreunde Vorarlberg, Doris Zucalli
18.3.2021                     

Fact Box:
150x50 m2 Deponiefläche, mit Schrankenanlage, Einzäunung, Drainage,
Abfallcontainern, stationiertem Bagger und Radlader  usw.
Lärm- und Staubbelastung, LKW-Verkehr an 6 Werktagen

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