Mit seiner Aussage „Österreich sei das Autoland schlechthin“ in seiner Rede zur Zukunft der Nation löste Bundeskanzler Karl Nehammer bei vielen Menschen ungläubiges Kopfschütteln und wohl durchaus berechtigte Zukunftsängste aus. Denn es gibt keinerlei Anlass zur Freude, wenn in Österreich aufgrund einer über Jahrzehnte hinweg verfehlten Verkehrspolitik viele auf ein eigenes Auto angewiesen sind und dieses im Schnitt etwa 25 % ihres Einkommens „auffrisst“. Zu den hohen Kosten kommt eine verheerende Umwelt- und Klimabilanz des motorisierten Individualverkehrs, denn die tonnenschwere „Motorkutsche“ ist konstruktionsbedingt ein besonders ineffizientes Fortbewegungsmittel.
Die Plattform Verkehrswende.at richtete deshalb gemeinsam mit vielen Österreichischen Organisationen u.a. dem | naturschutzbund | Vorarlberg einen Offenen Brief an Bundeskanzler Karl Nehammer und forderten ihn auf, sich dafür einzusetzen, dass die Menschen eine echte Chance bekommen, sich auf künftig kürzeren Wegen für öffentliche Verkehrsmittel, für aktive Mobilität und gegen das Drehen am Zündschlüssel entscheiden zu können.
Der Offene Brief an Bundeskanzler Karl Nehammer steht hier zum Download bereit.
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