Kanisfluh bekam „Schutzmantel“

Foto: Rouven Schipflinger

Mit großer Freude begrüßt der | naturschutzbund | Vorarlberg die Unterschutzstellung der Kanisfluh. Endlich wurde die Verordnung zum Landschaftsschutzgebiet beschlossen. Damit wird hier dem Eigenwert der Natur der richtige Stellenwert eingeräumt gegenüber einer Degradierung dieses bewunderten und geliebten Symbolberges als Steinbruch. 

Seit dem Sommer 2017 hat sich der Naturschutzbund, zusammen mit der Bürgerinitiative „Üsa Kanis“, dem     Alpen- und Alpenschutzverein, für diesen geologisch ganz besonderen, markantesten Berg des Bregenzerwaldes mit seiner Flora und Fauna eingesetzt.

Aber auch die große emotionale Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger im ganzen Land ist unvergessen.

Schon in den 90er Jahren hat Univ.Prof. em Dr. Georg Grabherr, der frühere Vorsitzende des Naturschutzrates, der Landesregierung die Unterschutzstellung der ganzen Kanisfluh als Naturschutzgebiet vorgeschlagen. Und übrigens wurde bereits 1892 zum Schutze des damaligen Edelweißreichtums der „Kanis“ das erste Naturschutzgesetz erlassen. Aber schon der Bericht zur Landtagssitzung vom Dezember 1886 vermerkt die Bemühungen um eine Verordnung. Wie sich die Vorlaufzeiten gleichen.

Das  Foto vom Steinbock auf der Kanisfluh hat Naturschutzbund-Vorstandsmitglied Rouven Schipflinger anlässlich der Mahnfeuer am 21.7.2017 aufgenommen.

 

 

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