Jetzt Petition unterschreiben: Keine Gentechnik auf unsere Äcker und Teller!
Die EU-Kommission plant derzeit Teile der „NGT“ (Neue Gentechnik) aus dem geltenden EU-Gentechnikrecht herauszulösen. Gentechnisch veränderte Organismen (GVO), die z.B. mit CRISPR/Cas geschaffen wurden, müssten dann weder auf Risiken überprüft noch gekennzeichnet werden. Dabei ermöglicht die NGT noch tiefere Eingriffe in die DNA. Dies birgt eine Vielzahl an Risken, die geprüft und bewertet werden müssen.
Auch die Neue Gentechnik (CRSIPR/Cas & Co.) ist Gentechnik und muss entsprechend geregelt und gekennzeichnet werden! (siehe Urteil EuGH, 25.7.2018)
Ohne Kennzeichnung kein Konsumentenwahlrecht! Die Konsument*innen wollen wissen, was in dem Lebensmittel drinsteckt.
Ohne Regulierung ist die gesamte gentechnikfreie Lebensmittelproduktion in Europa massiv gefährdet, weil es keinerlei Schutz vor Kontaminationen mehr geben würde.
EU-Vorsorgeprinzip: Ohne Risikoprüfung, Nachweisverfahren, Rückverfolgbarkeit und Rückholbarkeit sind Zulassungen auch bei NGT zu untersagen. Hersteller müssen für alle Schäden haften!
„NEUE“ Gentechnik ist keine Alternative für resiliente, ökologische, regionale und sozial verträgliche Agrikulturen!
Die NGT ist Teil eines industriellen Landwirtschaftssystems mit hohem klimaschädlichem Pestizid- und Ressourceneinsatz, folgend den Profitinteressen der Chemie- & Saatgut-Konzerne.
Patente auf Saatgut verwehren den Landwirten das Recht auf Nachbau, machen sie finanziell abhängig von Konzernen und verhindern unabhängige Saatgutzüchtung. Dies unterbindet die Artenvielfalt auf dem Acker.
Traditionelles regionales Saatgut fördert Vielfalt und ist weltweit resistenter gegen Klimafolgen.