Initiative zur Eindämmung von Feuerwerkskörpern

Feuerwerke und Knallkörper, wie sie im derzeitigen Ausmaß eingesetzt werden, lassen an Tagen wie Silvester und Funkensonntag die Luftschadstoffbelastung in gesundheitlich bedenklichem Maß ansteigen. Zudem gefährden die aus den Feuerwerkskörpern emittierten hochgiftigen Stoffe unsere Gesundheit und unsere Umwelt, indem diese in Böden und Grundwasser gelangen. Die Lärmemission versetzt Wild- und Haustiere in oft lebensgefährliche Panik und sorgt bei einer wachsenden Anzahl von Menschen für psychische Belastung.

Die Bürgerinitiative Stille Nacht setzt sich daher gemeinsam mit dem Naturschutzbund und über 40 weiteren Organisationen für eine Eindämmung der Feuerwerke ein, welche Ihr mit Eurer Online-Unterschrift unterstützen könnt. Wer im Freundes- und Bekanntenkreis Unterschriften sammeln möchte, findet hier Unterschriftenlisten zum Ausdrucken.  Einzelheiten, Daten und Fakten sowie aktueller Stand der Initiative können bei Stille Nacht oder auf ihrer Facebookseite nachgelesen werden.

Die Initiative fordert

  • eine umfassende Informations-Kampagne der Gemeinden, des Landes und des Bundes zur Aufklärung der Bevölkerung über schädliche Auswirkungen von Feuerwerken und Knallkörpern
  • geeignete umsetzbare Maßnahmen zur drastischen und wirksamen zeitlichen und örtlichen Eindämmung der Silvesterfeuerwerke
  • ein gänzliches Einstellen von Feuerwerken anlässlich des Funkenbrauchtums, möglichst einvernehmlich mit Gemeinden und Funkenzünften
  • eine Rückbesinnung auf das ursprüngliche Brauchtum (immaterielles Kulturerbe), bzw. Umstellung der Brauchtumspflege auf natur-und sozialverträgliche Weise
  • die Durchsetzung des bestehenden Verbotes von privaten Feuerwerken zu Geburtstagen und anderen Festen
  • Kennzeichnungspflicht für alle gehandelten pyrotechnischen Gegenstände (Inhaltsstoffe, Giftklasse, emittierte Schadstoffe durch Zündung)
  • die spezielle Messung und statistische Erfassung der durch Silvesterfeuerwerke emittierten Luftschadstoffe und die Veröffentlichung der erhobenen Daten im Internet mit Zugang für alle

 

Die Tiere, unsere Umwelt und unsere Lungen würden's uns danken.

Das vereins- und institutionsübergreifende Positionspapier kann hier eingesehen werden:

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