400 Interessierte beobachteten das Mahnfeuer auf der Kanisfluh

Naturschutzbund-Vorstandsmitglied MMag. Rouven Schipflinger und Rainer Schlattinger vom Alpenverein  bei den Vorbereitungen für die Lichterkette

Naturschutzbund-Vorstandsmitglied MMag. Rouven Schipflinger und Rainer Schlattinger vom Alpenverein  bei den Vorbereitungen für die Lichterkette (Bildautor: Markus Petter, Alpenschutzverein)

Mit einer Lichterkette haben der Naturschutzbund, der Alpenverein und der Alpenschutzverein gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Üsa Kanis“ am Samstagabend ein leuchtendes Zeichen gegen den geplanten Steinbruch am Fuße der Kanisfluh gesetzt. Rund 400 Interessierte kamen, um das Mahnfeuer auf der gegenüberliegenden Schnepfegg zu beobachten.

Edelweiß und Kunst

Bereits die Anfänge des Naturschutzes in Vorarlberg hätten das Edelweiß auf der Kanisfluh betroffen, verweist Hildegard Breiner, Obfrau des Naturschutzbundes, unter anderem auf den späteren Vizekanzler Jodok Fink, der ein Landesgesetz zum Schutze der Alpenpflanzen initiierte. „Auf Konstantin Graf Thun-Hohenstein, den langjährigen Leiter der BH Bregenz, geht 1904 die erste amtliche Kundmachung der Feld- und Waldschutz-Gesetze mit großen Plakaten zurück“, führt Breiner aus.

Weiter geht der Protestreigen mit der Kunstausstellung „Üsa Kanis“, die am Donnerstagabend, 27. Juli, in Alps Hoamat in Mellau eröffnet wird. Die Eröffnungsrede hält Primar Reinhard Haller zum Thema „Der Einfluss der Landschaft auf den Menschen – und des Menschen auf die Landschaft“. Genauere Infos zur Eröffnung der Kunstausstellung finden Sie hier.

Weitere Infos: www.unserekanisfluh.at

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