Gartentipp Monat April- Bäume und Sträucher im eigenen Garten

aufblueherei © Stefanie Egle-Fiel

Um den Insekten mehr Lebensräume und Nahrung zur Verfügung zu stellen, bedarf es nicht nur Stauden und einjähriger Pflanzen, sondern auch Bäume und Sträucher im Garten. Im Frühjahr sind beispielsweise blühende Weidenkätzchen eine wichtige erste Nahrungsquelle für Honigbienen, Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten.

Später im Jahr sind auch die Blätter beliebt, allein die Salweide dient für die Raupen von 37 Schmetterlingsarten als Nahrungspflanze. Von der Schlehe ernähren sich sogar über 140 verschiedene Schmetterlingsarten. Daher sollte unbedingt auch ein Augenmerk auf Bäume und Sträucher als Nahrungsquelle für Insekten im Garten gelegt werden.

Achten Sie bei der Auswahl von Bäumen und Sträucher auf heimische Arten und auf den Standort (trocken – feucht/ sonnig – schattig): https://vorarlberg.at/-/heimische-baeume-und-straeucher

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Pflanzung

Gehölze werden idealerweise im Herbst oder Frühjahr während der Vegetationsruhe in frostfreien Boden gepflanzt.

Bei schwerem, verdichtetem Boden ist eine Tiefenlockerung von Vorteil. Bei der Pflanzung ist darauf zu achten, dass das Pflanzloch großzügig bemessen wird. Besonders während des ersten Jahres ist auf eine ausreichende Wasserversorgung zu achten.

Beispiele für Bezugsquellen:

Landesforstgarten, Sulzerweg 2 , 6830 Rankweil

Stauden Kopf, Haltestellenweg 2, 6832 Sulz

Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde bzgl. einer Förderung bei Neupflanzung.

 

Weidenzaun selber anlegen 

Für Kreuzhecken aus Weidenruten der Korbweide (Salix viminalis) schneiden Sie die Weidenruten zwischen Februar und Anfang April. Sie sollten mindestens einen Meter lang sein. Bis zum Setzen werden sie windgeschützt und schattig gelagert.

Stellen Sie die Ruten vor dem Stecken mindestens zwölf Stunden lang ins Wasser und schneiden Sie sie anschließend frisch an. Die Stecklinge werden mit einem Abstand von 15 bis 20 Zentimetern und mit einem Drittel ihrer Länge in die Erde gesteckt. Das einheitliche Rautenmuster entsteht, in dem Sie die Ruten im Wechsel entgegengesetzt (einmal nach links, dann nach rechts usw.), aber mit gleicher Winkelung einpflanzen bzw. später entsprechend biegen.

Befestigen Sie die Kreuzungspunkte mit einer Schnur aus Naturfasern. Im ersten Jahr sollen die Weidenruten anwachsen. Entfernen Sie die Seitentriebe regelmäßig und achten Sie bei Trockenheit auf eine ausreichende Wasserversorgung. In den darauffolgenden Jahren ziehen Sie die Seitentriebe mit in das Geflecht ein, sodass es schön dicht wird.

Führen Sie Schnittmaßnahmen während der Vegetationsruhe aus. Die Haupttriebe sollten Sie erst kürzen, wenn die gewünschte Höhe erreicht ist. Die Seitentriebe schneiden Sie im Laufe der Zeit so, dass die Hecke unten etwa einen Meter breit wird und nach oben schmaler zuläuft.

Weidenzaun © Maria Fiel

Garteninsekt des Monats April:

Der C-Falter

 

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