Für Flussseeschwalben aktiv

In einer gemeinsamen Aktion haben Alwin Schönenberger vom | naturschutzbund|, Walter Niederer vom Naturschutzverein Rheindelta, der Berufsfischer Martin Gugele und sein Kollege Bartle vom Fischerboot aus die Flussseeschwalbenfloße in der Rheinmündung kontrolliert und auf drei Flussseeschwalbenfloßen die Vegetation entfernt. Denn die Bruthilfen werden nur angenommen, wenn sie zu Brutbeginn vegetationsfrei sind. Flussseeschwalben brüteten ursprünglich auf Kies- und Sandbänken, die in naturnahen Flüssen durch die Dynamik immer wieder neu entstehen. In unseren stark regulierten Fließgewässern fehlen diese aber weitgehend. Diese elegante Vogelart ist deshalb heute auf künstliche Brutfloße angewiesen. Dank des langjährigen Einsatzes des Naturschutzbundes Vorarlberg befindet sich die größte Brutkolonie Österreichs im Rheindelta. Seit 1993 sind dort Brutfloße platziert, die regelmäßig instandgehalten werden müssen. Bis die Flussseeschwalben aus ihren Winterquartieren in West- und Südafrika zurückkehren, müssen noch weitere Brutfloße hergerichtet werden und auch einige Bereiche an der Rheinvorstreckung brauchen Pflege. Deshalb lädt der Naturschutzbund am Samstag, 7. Jänner 2023 alle Interessierten zum Pflegeeinsatz ein. Genauere Infos finden Sie hier.

Walter Niederer und Bartle bei der Kontrolle der Flussseeschwalbenfloße © Alwin Schönenberger

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