Warum gehen Wasserläufer nicht unter? Wie sehen Libellen und Frösche als „Babies“ aus? Wie weit wandern Amphibien? Diesen und weiteren Fragen gingen große und kleine Forscher*innen beim Familiennachmittag von | naturschutzbund | und Stadt Bregenz in der Umweltwoche nach.
Nach der Begrüßung durch DI Gerold Ender von der Stadt Bregenz, lud Mag. Bianca Burtscher vom | naturschutzbund | Vorarlberg die 25 Teilnehmer*innen ein, ihre Sinne zu schärfen. Mit Begeisterung suchten besonders die kleinen Forscher*innen nach Naturgegenständen, die rund sind, gut riechen und mit denen man ein Geräusch erzeugen kann. Dann ging es zu den Stationen, an denen die Teilnehmenden auf spielerische Weise den Teich in der Nähe der Bregenzerachmündung und seine Lebewelt kennenlernen konnten. Bei der Station Metamorphose drehte sich alles um die Verwandlung von Libellenlarven und Kaulquappen in die erwachsenen Tiere. Obwohl diese ganz anders als die erwachsenen Tiere aussehen, fanden Teilnehmer*innen anhand passender Puzzleteile schnell heraus, welche Larve zu welchem erwachsenen Tier gehört. Geschick war bei der Station der Naturführerin Marianne Gstöhl gefragt. Denn hier war die Aufgabe, eine Bürokammer auf der Wasseroberfläche schwimmen zu lassen. Dies gelingt durch die Oberflächenspannung des Wassers, die auch Wasserläufer nutzen, um auf dem Wasser zu laufen. Besonders beliebt war die Station, bei der die Teilnehmer*innen mit Stefan Pruner, MSc vom Naturschutzbund Tiere mit Keschern fangen konnten. Natürlich wurden sie gleich nach der Bestimmung wieder vorsichtig in ihren Lebensraum entlassen. Besondere Highlights waren ein Wasserskorpion und ein Gaukler, ein naher Verwandter des Gelbrandkäfers. Zum Abschluss erhielten die Teilnehmenden eine Broschüre mit den Stationen und weiteren Infos, damit sie die Lebewelt von Teichen auch in Zukunft selbst erkunden können.
© Bianca Burtscher