Der Fall Ludesch zeigt: wir brauchen eine Nachdenkpause für die Landesgrünzone

Allianz für Bodenschutz sieht Forderung durch Expertenbericht bestätigt: Keine Bebauung des Neuguts, Grünzonen-Moratorium als Zukunftschance

Für das Bodenschutzbündnis liefert der Bericht des Verwaltungswissenschaftlers Manfred Walser zum Klärungsprozess in Ludesch eine eindeutige Antwort: Die Bevölkerung hat in der Volksabstimmung für den Erhalt der Landwirtschaftsflächen gestimmt. Der Bericht bestätigt das Ergebnis, mehrheitlich sprechen sich die Stimmen für „nicht bebauen und abwarten“ aus. Es ist Zeit für ein Moratorium.

Die Allianz für Bodenschutz sieht sich bestätigt, denn ihre Forderung einer Nachdenkpause zur Landesgrünzone findet weitere fachliche Unterstützung. Manfred Walser, Verwaltungswissenschaftler und Autor des Berichts rund um den Klärungsprozess zur Zukunft des Neuguts nach Aufhebung der Volksabstimmung aus formalen Gründen, schlägt ein Moratorium als Lösungsansatz vor. Der Vorschlag basiert auf Stimmen aus der Bevölkerung, wie die Studie im Punkt „Der Wunsch nach einem Moratorium“ ausführt. Wie schon in der Volksabstimmung stellt Walser in Gesprächen und bei einer Straßenumfrage eine Mehrheit bei denjenigen fest, die für eine Beibehaltung der landwirtschaftlichen Nutzung der Grünzone plädieren oder seinen Lösungsansatz „nicht bebauen und abwarten“ befürworten.

Die Presseaussendung der Allianz für Bodenschutz mit weiteren Informationen steht hier zum Download bereit.

Allianz für Bodenschutz:
Verein Bodenfreiheit
Landwirtschaftskammer Vorarlberg
Initiative vau|hoch|drei
Alpenverein Vorarlberg
Naturschutzbund Vorarlberg
Alpenschutzverein Vorarlberg
Naturschutzrat Vorarlberg
BIO AUSTRIA Vorarlberg
Verein Konsumentensolidarität-Jetzt
Initiative Ludesch
Initiative Lebensraum Weiler
Österreichische Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung
Rainer Siegele, Bürgermeister
Kurt Bereuter, Bürgerrat Grund und Boden
Österreichische Hagelversicherung

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