Das war ein Pionierprojekt, als Thüringerberg seine erste Photovoltaik-Anlage mit SonnenScheinen finanzierte. Als Starthilfe hatte der I naturschutzbund I damals 10.000,-- Schilling ausgelobt für die kleinste Gemeinde im Land, die diesen Schritt in die Energiezukunft wagte. Thüringerberg gewann das Rennen um diese ersten 10 Anteilscheine.
Bei der Eröffnung der Anlage im Februar 2020, zugleich mit dem neuen Gemeindezentrum „Sonnenareal“, dankte der Initiator Ing. Albert Rinderer der „Hebamme“, Naturschutzbund-Obfrau Hildegard Breiner, für das Startkapital. Dieses Vorzeigeprojekt löste eine überaus positive Entwicklung im Biosphärenpark aus, allein in Thüringerberg gibt es inzwischen 44 PV-Anlagen mit 357 kWp. Albert Rinderer wurde der Energiemanager in der Modellregion Großes Walsertal und ist bekannt für seine präzisen Messungen und Überwachungen zur Effizienz und Energiebuchhaltung.
Anlässlich des 20-jährigen, erfolgreichen Betriebs des ersten Gemeinschaftskraftwerks lud die Gemeinde die Aktionäre zum Thüringerberger Dorfmarkt ein.
Foto: Hildegard Breiner und Albert Rinderer © Naturschutzbund