Offener Brief zur Pestizidreduktion

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Die biologische Vielfalt, insbesondere jene von Bienen und anderen bestäubenden Insekten, ist in den landwirtschaftlichen Ökosystemen in Österreich, aber auch in Europa und weltweit rückläufig. Als eine der Hauptursachen für dieses Artensterben haben der Europäische Rechnungshof  und die EU-Kommission den Einsatz von chemischen Pestiziden in der Landwirtschaft identifiziert. Dabei hätten negative Auswirkungen von Pestiziden auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit bereits durch die 2009 verabschiedete EU-Richtlinie über die nachhaltige Nutzung von Pestiziden  eingedämmt und die Abhängigkeit der Landwirtschaft von Pestiziden verringert werden müssen.  Heute geht ein offener Brief der österreichischen Organisationen von „Bienen und Bauern retten“  an die Bundesministerinnen Elisabeth Köstinger und Leonore Gewessler mit der Anfrage, welche konkreten Maßnahmen die jeweiligen Ministerien planen, entwickeln oder bereits umsetzen, um die von der EU-Kommission geforderte Halbierung des Pestizideinsatzes bis 2030 zu erreichen.

Mit unserer Europäischen Bürgerinitiative (EBI) „Bienen und Bauern retten“ fordern wir einen EU-weiten Ausstieg aus der Anwendung chemisch-synthetischer Pestizide. Außerdem fordern wir Unterstützung für die BäuerInnen bei der Umstellung auf eine gesunde, kleinbäuerliche Landwirtschaft, die zum Erhalt der Artenvielfalt beiträgt. Wenn wir mindestens eine Million Unterschriften zusammenbekommen, muss die EU-Kommission auf unsere Forderungen reagieren. Bitte unterstützen auch Sie uns dabei!

 Offener Brief  (0,3 MB)

 

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