Wanted: Gesucht wird die Asiatische Mörtelbiene!

Das Citizen Science Projekt rund um die Asiatische Mörtelbiene geht heuer bereits in die dritte Runde und sammelt wieder Beobachtungen von der eingeschleppten Wildbiene.

© CC BY 4.0 Staggl

Mit rund 2,5 cm ist die Asiatische Mörtelbiene größer als Honigbienen. Eher vergleichbar ist sie mit den größten heimischen Wildbienen, den Holzbienen. Weitere eindeutige Erkennungsmerkmale sind ihr rot-bräunlicher Pelz am Vorderkörper, der sich deutlich vom restlichen schwarzen Körper abhebt und ihre dunklen Flügelspitzen. Durch ihr charakteristisches Aussehen ist die Asiatische Mörtelbiene unverwechselbar unter den österreichischen Wildbienen. Die exotische Art benötigt Hohlräume in Totholz zur Aufzucht ihrer Jungen. Deshalb ist sie ein häufiger Gast bei künstlichen Nisthilfen.

Wie der Name bereits verrät, stammt die Asiatische Mörtelbiene (Megachile sculpturalis Smith, 1853) ursprünglich aus Ostasien. Die nicht-heimische Wildbiene breitet sich in Europa immer weiter aus. Mit der Unterstützung des Naturschutzbundes und anderen nationalen Natur-Plattformen ist seit 2019 bekannt, dass bereits mehrere österreichische Bundesländer besiedelt wurden. Ihren österreichischen Hotspot hat sie in Vorarlberg, wo entlang der nationalen Grenze die meisten Exemplare der Asiatischen Mörtelbiene gefunden wurden. Aber auch andere Bundesländer wie Tirol, Salzburg, Kärnten und Burgenland vermeldeten einzelne Sichtungen.

Unter der Projektleitung von Julia Lanner sammelt der Natuschutzbund Österreich, die Meldeplattform naturbeobachtung.at zusammen mit der BOKU Wien wieder Fotos mit Angaben des Standortes unter www.naturbeobachtung.at

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