Im Rahmen des Projekts „Kirchturmtiere“ laden der Verein zur Förderung kirchlicher Umweltarbeit, BirdLife Österreich und der Naturschutzbund dazu ein, Tiere rund um Kirchen in ganz Österreich zu beobachten, zu melden und so die Freude daran zu teilen!
Jetzt im Frühling „erwacht“ das Leben – auch in Pfarrhöfen, auf Klostermauern, rund um Kirchtürme, auf Fensterbänken, Friedhöfen und Wegen in unmittelbarer Nähe zu Sakralbauten. Mauersegler und Co. kehren aus dem Winterquartier zurück – ganz unbeeindruckt von Einreisebestimmungen. Viele Kirchen bieten unterschiedlichen Tierarten wichtigen Lebensraum und Rückzugsorte und das oft das ganze Jahr hindurch. Fledermaus, Turmfalke, Gartenkreuzspinne, Zauneidechse und viele andere fühlen sich dort wohl. Dabei muss man ganz genau hinschauen und außerdem die richtige Tageszeit erwischen.
Rausgehen und mitmachen!
Das Projekt „Kirchturmtiere“ ruft alle naturinteressierten Menschen auf, Beobachtungen von Tieren in, an und rund um Kirchtürme – in einem Radius von 100 m – zu melden. Mit Hilfe der Daten soll das Wissen über die Besiedelung von Kirchen durch Vögel und andere Tierarten verbessert werden. Für gefährdete Tiere können im Zuge dessen bessere Schutzmaßnahmen erarbeitet werden. Das Melden von Kirchturmtieren ist ganz einfach: Sie können die fotografierten Beobachtung entweder direkt auf der Onlineplattform naturbeobachtung.at oder der gleichnamigen, kostenfreien App melden. Weitere Infos dazu gibt’s unter www.kirchturmtiere.at.
Dieses Citizen Science Projekt ist eine Kooperation des Vereins zur Förderung kirchlicher Umweltarbeit, in dem die Umweltbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirche vertreten sind, mit BirdLife Österreich und dem Naturschutzbund Österreich. Gefördert wird das Projekt durch die EU und das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus.
naturbeobachtung.at
Die Plattform hat es sich zum Ziel gesetzt, Vorkommens- und Verbreitungsdaten von Tieren und Pflanzen zu erheben, um daraus wissenschaftlich begründete Naturschutzmaßnahmen ableiten zu können. Fachexperten validieren jede einzelne Sichtung, um hohe Qualität zu gewährleisten. Seit zwei Jahren gibt es die Plattform außerdem als kostenlose und gleichnamige App, mit der man schnell und praktisch von unterwegs Meldungen eingeben kann – also rausgehen, entdecken und teilen!