Beobachtungstipps für die Woche der Artenvielfalt

Am Donnerstag startet sie wieder: die Woche der Artenvielfalt! Ob Wald, Wiese, Moor oder Gewässer – in all diesen Lebensräumen lässt sich tierische und pflanzliche Vielseitigkeit entdecken. Der Naturschutzbund lädt Groß und Klein zum Artenvielfalts-Contest ein und gibt Tipps für eine gelungene Expedition!

Naturbeobachtungen sind ein wichtiges Instrument, um die vielfältige Welt der Tiere und Pflanzen wahrzunehmen und zu verstehen. Damit sie zu einem unvergesslichen Erlebnis werden, müssen bestimmte Faktoren beachtet werde. Denn: Je nach Lebensraum und Tageszeit lassen sich unterschiedliche Tiere und Pflanzen entdecken. Um sie in ihrer natürlichen Umgebung nicht zu stören, sollte man sich stets unauffällig und ruhig verhalten. Feldstecher, Kamera und eine gute Portion Geduld gehören zur Grundausstattung.

© pixabay

Ob Säuger, Reptilien, Insekten oder Pflanzen
Besonders bei den Säugern sind Zeit und Ort ausschlaggebend: Während Rehe beispielsweise am besten in der Dämmerung auf Wiesen nahe Wäldern zu beobachten sind, trifft man Feldhasen rund um die Uhr an. Auch die Waldspitzmaus kann man tagsüber an Ufern und Mooren entdecken. Bei vielen Säugetieren lässt sich außerdem schon der erste Nachwuchs des Jahres beobachten. Die heimischen Reptilienarten – sieben Schlangen, fünf Eidechsen, eine Schleiche und eine Schildkröte – stehen allesamt unter Schutz und lassen sich am liebsten in strukturreichen, windgeschützten und ruhigen Lebensräumen blicken. Sie lieben Totholzhecken, Steinhaufen und Waldsäume, aber auch besonnte Versteckplätze in naturnahen Gärten. Während Blütenpflanzen in allen Farben und Formen aufgrund ihres auffallenden Aussehens schnell gefunden und leicht fotografiert sind, muss man bei den bestäubenden Insekten wie etwa Hummeln, Schwebfliegen oder Schmetterlingen oft schnell sein, damit ein guter Schnappschuss gelingt.

Artenvielfalts-Contest 2021
In der Aktionswoche zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt ruft der Naturschutzbund dazu auf, die Natur auf vielfältige Weise zu erforschen. Neben einem bunten Veranstaltungsprogramm in ganz Österreich lädt der Artenvielfalts-Contest zum Mitmachen ein. Ob im Rahmen einer Veranstaltung, bei einer Bergwanderung oder spontan beim nächsten Spaziergang – an der Verlosung nehmen alle teil, die in der Woche der Artenvielfalt ihre Beobachtung auf naturbeobachtung.at teilen!

Die Woche der Artenvielfalt 2021 wird gefördert durch Mittel vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)

.

Zurück

.