Vor 35 Jahren bekam der Eiserne Vorhang im Burgenland erste Risse

© Gemeinde Mörbisch

In Mörbisch wird heuer an die Ereignisse des Jahres 1989 an der burgenländisch-ungarischen Grenze mit verschiedenen Veranstaltungen erinnert. Die Gemeinde stellt das Jubiläumsjahr 2024 unter den Titel „Ein Riss in der Vergangenheit“: Vorträge, Filmvorführungen, eine Ausstellung, Filmvorführungen, Wanderungen und Konzerte sowie ein bebilderter Gedenkpark sollen die damaligen Erlebnisse der Ortsbevölkerung und der Flüchtenden greifbar machen.

Jeden Sonntag von Mai bis Oktober bieten geführte Radtouren entlang des früheren Eisernen Vorhangs die Gelegenheit, mehr über die Geschichte, die historischen Ereignisse und Orte und das Naturjuwel Neusiedlersee zu erfahren. Sie führt entlang des ehemaligen Stacheldrahts zum Grenzübergang und an denkwürdigen Orten, wo einst Menschen um ihr Leben bangen mussten. (Anmeldung unter 0664/865 32 79)

Im Juni wird auch eine GreenBelt-Grenzmarke errichtet, die auf die besondere naturschutzfachliche und historische Bedeutung der Region aufmerksam macht. Denn das Jahr 1989 war auch die Geburtsstunde des “European Green Belt“. Wo es vor dem Fall des Eisernen Vorhangs Stacheldraht, Mienen und Wachtürme gab, ist bis heute ein Grünes Band naturschutzfachlich wertvoller Lebensräume erhalten geblieben. Mörbisch ist Teil dieses besonderen Natur-, Kultur- und Friedensraums, der ganz Europa vom Eismeer bis zum Bosporus verbindet und deshalb auch Grünes Band-Partner des Naturschutzbundes.

Mehr Informationen zum Programm gibt’s beim Tourismusbüro Mörbisch: T+43 2685 8430, tourismus@moerbisch.com

 

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