Deklaration zum Schutz der Grenzmur

Mit der von Norbert Totschnig und seinem slowenischen Amtskollegen Jože Novak unterzeichneten goMURra-Deklaration stärken Österreich und Slowenien den Hochwasserschutz, fördern die Artenvielfalt und stabilisieren den Grundwasserspiegel in der Grenzregion.

© Gerhard Schleich

Österreich und Slowenien haben in Bad Radkersburg eine gemeinsame Erklärung zum Schutz, zur ökologische Entwicklung und nachhaltigen Nutzung der Grenz-Mur unterzeichnet. Mit der goMURra-Deklaration bekräftigen die beiden zuständigen Minister Totschnig und Novak das Ziel, den Hochwasserschutz zu verbessern, die Artenvielfalt zu fördern und Lebensräume zu schaffen. Sie ist ein Bekenntnis zu Renaturierungsmaßnahmen wie der Anbindung von Seitenarmen und der Stabilisierung des Grundwasserspiegels

Ziele: Schutz und nachhaltige Entwicklung der Grenz-Mur, Verbesserung des Hochwasserschutzes, Förderung der Artenvielfalt (z. B. Störe), Stabilisierung des Grundwasserspiegels.

Unterzeichner: Österreich (Minister Norbert Totschnig) und Slowenien (Minister Jože Novak).

Datum & Ort: 11. November 2025, Friedensbrücke in Bad Radkersburg.

Maßnahmen: Umsetzung von Renaturierungsmaßnahmen, Ausarbeitung eines Managementplans 2030, Wiederanbindung von Seitenarmen, Schaffung wertvoller Lebensräume.

Die Deklaration baut auf dem EU-LIFE-Projekt "LIFE RESTORE for MDD" und dem "UNESCO-Biosphärenpark Mur-Drau-Donau" auf und wurde als Zeichen für die gemeinsame Arbeit besiegelt durch das symbolische Aussetzen von jungen Stören (Sterlets) in die Mur.

Die Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Österreich und Slowenien schafft auch die Grundlage für eine gemeinsame Strategie für eine gesunde und funktionierende Mur. Das erhöht auch die langfristige Krisensicherheit der Region durch bessere Wasserspeicherung und Schutz vor Extremwetterereignissen.

Zur Aussendung des BMLUK.

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