Sie verschwinden zusehends aus unserer Landschaft und wären doch so wichtig: die Gebüsche. Als Lebensraum für Vögel, Insekten und Niederwild sind Büsche ebenso unverzichtbar, wie als Landschaftsgestaltungselemente, Sichtschutz und Windstopper. Der Naturschutzbund holt sie deshalb vor den Vorhang und stellt jeden Monat eine Art vor.
Der Strauch des Monats Juli ist die Himbeere!
Jetzt ist wieder Himbeerzeit! Frisch gepflückt sind die kugeligen roten Früchte eine süße Offenbarung und zaubern wohl jedem ein Lächeln ins Gesicht. Dabei schmecken die Sommerboten nicht nur unvergleichlich, sondern haben auch als Heilpflanze eine große Bedeutung. So sind sie reich an Vitaminen, Spurenelementen und sekundären Pflanzeninhaltsstoffen, die der Himbeere antibiotische, appetitanregende, entwässernde und abführende Wirkung verleihen sollen. Außerdem unterstützt sie das Immunsystem und ist fiebersenkend. Auch für viele Tiere ist der Himbeerstrauch ein Segen: In den Sträuchern finden Vögel Unterschlupf und Nahrung, ihre Blüten produzieren reichlich Pollen und Nektar, die bei Bienen und Schmetterlingen sehr beliebt sind. Die Blätter sind Futter für die Raupen von mehr als 50 Schmetterlingsarten und natürlich schmecken auch die Früchte so einigen Tieren.
Weitere Infos gibt´s als Download. Wer übrigens eine besonders schöne und naturnahe Hecke besitzt, kann diese noch bis 31. Juli zu der Naturschutzbund-Initiative NATUR VERBINDET beitragen und gewinnt damit vielleicht sogar eine Ballonfahrt über sein eigenes "Heckenreich" - nähere Infos auf www.naturverbindet.at