Die Arten des Jahres 2025 kommen auch heuer wieder aus der Welt der Tiere & Pflanzen, Moose, Flechten & Pilze, Einzeller & Mineralien sowie der „Aliens“, also neu eingeschleppter Arten: Ein auf die Weißtanne angewiesener Mykorrhizapilz mit bildhaftem Namen ist der Schwarzgrüne Klumpfuß. Die große, elegante Holzwespen-Schlupfwespe ist eine Todesbringerin im Dienste des ökologischen Gleichgewichts. Das Original-Braunvieh ist das anpassungsfähige „Fliegengewicht“ unter den Nutztierrassen, der Aragonit ist ein Mineral, das eindrucksvolle filigrane, verästelte Formen bildet und an Pflanzen oder Korallen erinnert. Der schlaue Rotfuchs hatte in einer Online-Abstimmung die Nase vorn und heimste heuer den Titel „Tier des Jahres“ ein. Die gefährdete Wasser-Hautflechte ist übrigens keine Krankheit, sondern eine besondere Flechtenart, die ans Wasser gebunden ist. Schließlich wird mit der Gewöhnlichen Fischernetzspinne ein „hübsches Exemplar“ mit bemerkenswerten Eigenheiten ins rechte Licht gerückt, um mit dem Titel „Spinne des Jahres“ Sympathiewerte zu sammeln und der „Alien des Jahres“, der Japankäfer, der im Begriff ist, es sich in Österreich bequem zu machen, näher beleuchtet, u.v.a.m.
Mit den „Arten des Jahres“ wollen die Ernenner-Organisationen den diesjährigen außergewöhnlichen, oftmals verkannten oder gefährdeten „Gewinner*innen“ mehr Aufmerksamkeit verschaffen und aufzeigen, welche Vielfalt die Natur in Österreich zu bieten hat. Detaillierte Infos & Bilder zu den „Arten des Jahres 2025“ finden Sie unter www.naturschutzbund.at/natur-des-jahres.html.
12.12.2024