Schutzprojekte für Gelbbauchunke und Feuersalamander
Zurück zum Ursprung Tauernquelle unterstützt den | naturschutzbund | - Einsatz
Alle heimischen Amphibien sind bedroht. Besonders deutlich wird das immer bei den Amphibienwanderungen im Frühjahr, wenn Frosch und Kröte zu Tausenden auf den Straßen ihr Leben lassen. Doch auch jene Lurche, die erst später im Jahr aktiv werden, kämpfen ums Überleben. Der | naturschutzbund | hat deshalb im Pinzgau und Pongau spezielle Schutzprojekte für Gelbbauchunke und Feuersalamander gestartet. Unterstützt wird er dabei vom „Zurück zum Ursprung“-Mineralwasser gemäß Prüf Nach!-Standard.
„Uh-uh-uh“ – die charakteristischen Rufe der Gelbbauchunke sind immer seltener zu hören. Ihre Lebensräume und Fortpflanzungsgewässer verschwinden zusehends, die Zerschneidung der restlichen tut ein Übriges. Mit denselben Problemen kämpft der Feuersalamander im Land Salzburg. Mehrere regionale Populationen sind bereits ausgestorben, von einigen Gebieten liegen nicht genügend Daten vor, um sie beurteilen zu können. Für beide Arten müssen deshalb dringend Informationen gesammelt und Schutzmaßnahmen gesetzt werden.
Die Unterstützung von „Zurück zum Ursprung“ macht das nun möglich: Die Biotopschutzgruppe Pinzgau des | naturschutzbund | führt an der Achenfurt in Uttendorf lebensraumerhaltende Maßnahmen durch. Drei verschiedene Biotoptypen müssen dort erhalten werden: die Achenfurt selbst, die sie umgebenden Wiesen und der Auwald. Durch Zaunerneuerung, Wassermanagement der Tümpel und des mäandrierenden Baches sowie Pflanzaktionen im Auwald und zeitgerechte Wiesenmahd soll auch in Zukunft das „uh-uh-uh“ der Unken zu hören sein.
Für den Feuersalamander muss zunächst noch der definitive Status festgestellt werden. In sieben Gebieten im Pinzgau und Pongau untersuchen Herpetologen (Amphibien-Experten) derzeit das Vorkommen der schwarz-gelben Lurche. Nach Evaluierung der aufgenommenen Parameter werden notwendige Erhaltungs- und Schutzmaßnahmen für den „Lurch des Jahres 2016“ formuliert.
Bei der Erhebung der aktuellen Vorkommen von Gelbbauchunke und Feuersalamander kann übrigens jeder mithelfen: Wer seine Beobachtungen auf www.naturbeobachtung.at meldet, unterstützt die beiden Projekte aktiv und ermöglicht damit besser abgestimmte Schutzmaßnahmen!