Ja zum EU-Renaturierungsgesetz bedeutet Ja zu Wohlstand und Klimaschutz in Europa

In der heutigen Sitzung des EU-Umweltrates wurde das EU-Renaturierungsgesetz endgültig beschlossen – inklusive der Stimme Österreichs. „Das ist eine richtige und wichtige Entscheidung für die Natur und damit für uns Menschen, die einen Wendepunkt für die ökologische Abwärtsspirale in Europa bedeuten kann. Das gemeinsame Ergebnis liefert zentrale Zielvorgaben zur Erholung der Natur, bietet für die Mitgliedstaaten aber auch ausreichend Freiraum und Finanzierungshilfe für eine praxisgerechte Umsetzung. Eine außer Nutzung Stellung im Bereich der land- und forstwirtschaftlichen Flächen beruht auf Freiwilligkeit – niemand in Österreich ist zum Mitmachen gezwungen. Bundesministerin Leonore Gewessler hat mit ihrer rechtskonformen Zustimmung Verantwortung gezeigt, denn Europa kann seinen Wohlstand nur bewahren, wenn es die Folgen der ökologischen Krisen eindämmt und ihre Ursachen bekämpft. Jetzt gilt es, den Auftrag zur Rettung der Natur in einen nationalen Wiederherstellungsplan zu übersetzen“, so Franz Maier, Präsident des Umweltdachverbandes.

© Doris Landertinger

Vernunft hat gesiegt, Mensch und Natur haben gewonnen
„Das Renaturierungsgesetz ist die wichtigste Entscheidung zum Schutz unserer Natur und die Grundlage für das Überleben der jetzigen und kommenden Generationen“, freut sich Gábor Wichmann, Geschäftsführer von BirdLife Österreich. „Endlich gibt es ein verbindliches, gesamteuropäisches Konzept, um unsere Natur langfristig zu erhalten. Damit wurden auf EU-Ebene gleiche Bedingungen für alle Mitgliedstaaten geschaffen. Das ist die einzig richtige Antwort auf die Klima- und Biodiversitätskrise“, betont Andreas Schieder, Vorsitzender der Naturfreunde Österreich. „Die Vernunft hat gesiegt, Mensch und Natur haben gewonnen. Respekt vor Österreichs Entscheidung“, freut sich Birgit Mair-Markart, Geschäftsführerin des Naturschutzbund Österreich über das Abstimmungsergebnis. „Das ist eine wichtige Entscheidung insbesondere auch für die wertvollen alpinen Naturräume und unser menschliches Wohlergehen“, ergänzt Wolfgang Schnabl, Präsident des Österreichischen Alpenvereins.

17.06.2024

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