Im Sommer 2021 startete der Naturschutzbund gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium den bisher größten Biodiversitätswettbewerb Österreichs. Nun wurden aus rund 240 Einreichungen zum Schutz und Erhalt unserer natürlichen Vielfalt siebzig Siegerprojekte ausgewählt. Die Einreichenden erhalten für die Umsetzung ein Preisgeld von jeweils 5.000 € aus dem Biodiversitätsfonds.
Vergangenen Herbst hatte die Jury die Qual der Wahl: Engagierte aus ganz Österreich präsentierten rund 240 Projekte zum Natur- und Artenschutz. Kurz vor Weihnachten wurden dann die 70 naturschutzfachlich wertvollsten Projekte auserkoren: Von Trockensteinmauern für Eidechsen über die Revitalisierung von Mooren bis hin zu Projekten für Schwalben, Igel und Fledermäuse – die Vielfalt an Aktivitäten zeigt, wie zahlreich die Möglichkeiten sind, sich für die heimische Biodiversität einzusetzen. „Siebzig so tolle Naturschutzprojekte auf den Weg zu bringen und unterstützen zu können, ist eine große Freude. Gerade dieser Einsatz für eine vielfältige und bunte Natur ist von unschätzbarem Wert. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die mitgemacht haben! Mit dieser Initiative setzen wir gemeinsam ein starkes Zeichen gegen den Verlust der Arten“, freut sich Klimaschutzministerin Leonore Gewessler über die Auswahl der Projekte. Eine Auflistung aller prämierten Projekte gibt es unter https://naturschutzbund.at/grand-prix-der-biodiversitaet.html.
Naturschutzbund vermittelt Know-how zur Umsetzung
Neben dem Preisgeld dürfen sich die Einreichenden auch über fachliche Unterstützung freuen: In zwei Onlineworkshops vermitteln erfahrene Fachleute Know-how zur optimalen Umsetzung. Roman Türk, Präsident des Naturschutzbund Österreich weiß das Engagement von Vereinen, Betrieben, Schulen und lokalen Initiativen zu schätzen: „Mit dem Grand Prix können wir nun siebzig wirkungsvolle Projekte in die Umsetzung bringen, die nicht nur dem Schutz der Natur dienen, sondern auch beweisen, dass jede und jeder etwas für die Artenvielfalt tun kann!“ Wie es im Frühjahr mit den Projekten rund um Pflanzenvielfalt und Lebensraumschutz für Fledermaus, Schmetterling und Co. weitergeht, wird der Naturschutzbund berichten.
Dieses Projekt wird durch den Biodiversitätsfonds des Bundesminsiteriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert.
02.02.2022