Der 27. Februar 2018 könnte für die Fischotter in Kärnten zum „Schwarzen Dienstag“ werden. An diesem Tag will Landesrat Darmann eine Verordnung zum Abschuss von jährlich 43 Fischottern in der Regierungssitzung einbringen. Dadurch soll der Bestand der Fische in der Forellen- und Äschenregion wieder erhöht werden. Der Naturschutzbund verwehrt sich mit aller Vehemenz gegen diese Verordnung. Sollte sie beschlossen werden, erwägt er eine Klage bei der EU.
Der Naturschutzbund lehnt einen Eingriff zum jetzigen Zeitpunkt aus folgenden Gründen ab:
Der Naturschutzbund fordert deshalb, zunächst alternative Maßnahmen zu testen und einen Abschuss nur als allerletzte Möglichkeit in Erwägung zu ziehen. „Jetzt braucht es zuerst einmal eine fundierte Beratung und Unterstützung der Fischer beim Umzäunen ihrer Teiche. Dann müssen wir schauen, wie sich die Bestände entwickeln und zwar von Fischen UND Fischottern. Eine Entnahme zum momentanen Zeitpunkt widerspricht jeder Vernunft und wird von uns sicherlich nicht hingenommen werden!“, zeigt sich Naturschutzbund-Präsident Roman Türk kämpferisch.
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