Es ist soweit: Die Feuersalamander kommen aus ihren Winterquartieren! Die sympathischen Lurche mit der schwarz-gelben Färbung sind damit echte Frühlingsboten. Jetzt kann man auch Feuersalamander-Weibchen beobachten, wenn sie in Quellbächen von Laubmischwäldern ihre Larven absetzen, die sich dort innerhalb weniger Monate zum fertigen Salamander entwickeln. Hätten Sie übrigens gewusst, dass die Feuersalamander-Larven ähnlich den Kaulquappen aussehen, aber von Geburt an mit vier Beinen und Schwanz ausgestattet sind?
Doch die Feuersalamander sind wie alle Lurche gefährdet. Der Naturschutzbund und die Herpetologische Arbeitsgemeinschaft am Haus der Natur wollen die schwarz-gelben Tiere unterstützen, die Basis dafür ist aber das Wissen, wo wie viele von ihnen noch vorkommen. Forschungs- und Schutzschwerpunkt ist aktuell im Pongau und Pinzgau.
Naturschutzbund und Herpetologische Arbeitsgemeinschaft bitten die Bevölkerung um Mithilfe: Wer Feuersalamander im Pinzgau oder Pongau sieht oder gesehen hat, möge dies bitte melden. Meldungen über www.naturbeobachtung.at, unter 0662 642909-17 oder per Email an andreas.maletzky@sbg.ac.at
Das Projekt wird unterstützt von „Zurück zum Ursprung“-Mineralwasser gemäß Prüf Nach!-Standard.
Schon gewusst, dass Feuersalamander sich vom Ei bis zur Larve (Kaulquappe) im Bauch der Mutter entwickeln und dann im Frühling als solche in saubere Quellbäche abgelegt werden? Die kleinen Kerlchen sind sehr gut erkennbar an den 4 Beinchen, den Kiemenbüscheln am Kopf und den gelben Flecken an den Beinansätzen. Wie viele Feuersalamander-Larven würden Sie in diesem Bach-Tümpel (Foto ganz rechts) entdecken?