4.000 engagierte Citizen Scientists – darunter zahlreiche Schulklassen aus Salzburg – teilten in den letzten drei Jahren ganze 7.500 Pflanzenmeldungen auf www.aufblühn.at. Von rund 2.700 Fundorten wurden über 800 verschiedene Arten gemeldet. So lässt sich der Erfolg von „Aufblühn“ in Zahlen beschreiben, der nun in St. Virgil gefeiert wurde.
Mit Naturerlebnistagen, Pflanzenbestimmungskursen und Schulwettbewerben hat der Naturschutzbund Groß und Klein auf die Flora Salzburgs aufmerksam gemacht. Nun blickt man gemeinsam mit dem Land Salzburg auf drei Jahre „Aufblühn“ zurück und feiert das neu geschaffene Bewusstsein für die heimische Artenvielfalt. Auch die Siegerklasse des letzten Schulwettbewerbs im Herbst – die 2a des Gymnasiums St. Ursula – wurde groß gefeiert und von Landesrätin Daniela Gutschi persönlich beglückwünscht. Mit dem Preisgeld leisteten die Schülerinnen und Schüler ihren Beitrag zu mehr Artenvielfalt und pflanzten einen Baum im Schulgarten.
Auch für die Wissenschaft ist das Projekt ein Gewinn: Engagierte Hobbyforscherinnen und –forscher machten bedeutsame Funde: So konnte im Rahmen des Projekts der Finger-Lerchensporn erstmals in Salzburg nachgewiesen werden – und das gleich an drei unterschiedlichen Standorten! Eine Klasse der Ursulinen wiederum entdeckte den erst dritten bekannten Standort des Alpen-Weichhaar-Lungenkrauts.
„Aufblühn“ ist Teil der Initiative „Natur in Salzburg“, die ein vielseitiges Angebot für Gemeinden, Schulen und Privatpersonen zum Thema nachhaltige und naturnahe Gestaltung von Grünflächen und Gärten bereithält.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.aufblühn.at sowie unter www.salzburg.gv.at/naturinsalzburg
28.09.2022