Welttag der Feuchtgebiete - Weinviertler Gewässer im Fokus

Schmidaniederung © Hans-Martin Berg

Anlässlich des World Wetlands Day am 2. Februar appellieren Naturschutzbund, WWF und IG Moorschutz an Bund und Länder, den anhaltenden Verlust wertvoller Flüsse, Auen, Sümpfe und Moore zu stoppen, diese lebenswichtigen Ökosysteme wirkungsvoll zu schützen und beeinträchtigte Flächen in großem Maßstab wiederherzustellen. Auch 40 Jahre nach Österreichs Beitritt zur RAMSAR-Konvention – dem internationalen Abkommen zum Schutz von Feuchtgebieten – ist der Handlungsbedarf nach wie vor groß. Das zeigt eine Liste aus Negativ-Beispielen aus ganz Österreich. In Niederösterreich stehen die Weinviertler Gewässer im Fokus.

Sinkender Grundwasserstand im Weinviertel
Das Weinviertel im östlichen Niederösterreich war einst eine wasserreiche Landschaft. Über Jahrzehnte ist es gelungen, durch Entwässerung von Feuchtwiesen und die Begradigung der Fließgewässer, das Wasser aus der Landschaft zu verbannen. Heute ist die Region geprägt von langen Dürreperioden, aber auch Starkregenereignisse hinterlassen ihre Spuren. Dies stellt die landwirtschaftliche Produktion, aber auch die Trinkwasserversorgung vor große Herausforderungen. Aber auch die an die Feuchtlebensräume gebundene Biodiversität hat unter dem Umbau der Landschaft zugunsten einer intensiven landwirtschaftlichen Produktion gelitten. Nun gilt es, den Folgen des Klimawandels entgegenzutreten und alles zu tun, um das Wasser zurückzuhalten. Dies gelingt am effizientesten und effektivsten, wenn das naturräumliche Potential genutzt wird, den Fließgewässern wieder Raum gegeben wird und darauf geachtet wird, dass das Grundwasser nicht übernutzt wird.

Nähere Informationen zu den Gewässern im Weinviertel ...

Bundesweite Presseaussendung ...

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