Neues Projekt: Zwergbinsen- und Strandlingsgesellschaften

2024 starten wir ein Projekt zur Basisdatenerhebung von Zwergbinsen- und Strandlingsgesellschaften. Über ihre Verbreitung in Österreich wenig bekannt. Bisherige Angaben zur Verbreitung stützen sich auf Funddaten von Pflanzen, die diesem Lebensraum zugeordnet werden. In Niederösterreich sind die Vorkommen in der Böhmischen Masse, im östlichen Alpenvorland und an Donau und March zu finden. Eine flächendeckende Kartierung hat bisher nicht stattgefunden.

Zwergbinsen- und Strandlingsgesellschaften sind EU-weit geschützt und werden im Anhang I der FFH-Richtlinie als Lebensraumtyp "Oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer mit Vegetation der Littorelletea uniflorae und/oder der Isoeto-Nanojuncetea“ geführt. Dazu zählen Ufer- und Schlammbodenfluren, die von schwankenden Wasserständen beeinflusst werden. In der litoralen Phase werden sie überschwemmt. Nachdem sich das Wasser zurückgezogen hat, ist der Boden in der limosen Phase wassergesättigt. Schließlich trocknet er in der terrestrischen Phase wieder aus.

Näheres zum Projekt können Sie hier nachlesen ...

Finanziert aus dem Biodiversitätsfonds des Bundes (Europäische Union - NextGenerationEU)