Naturschutzbund NÖ: Weniger Mähen um Böden zu schützen

© Skitterphoto, Pixabay

Je kürzer Grünflächen gemäht werden, umso mehr leiden sie während heißer und trockener Zeiten. Damit Böden nicht austrocknen und kein Wasser mehr aufnehmen können, appellieren wir, Wiesen im öffentlichen Raum und Gartenrasen weniger oft zu mähen.

Häufiges, kurzes Mähen von Grünflächen kann zur Austrocknung des Bodens und in weiterer Folge dazu führen, dass er bei Starkregen nur wenig Wasser Wassermengen aufnehmen und es zu lokalen Überschwemmungen kommen kann. Darüber hinaus sind kurz geschorene Flächen arm an Arten und für die Biodiversität kaum von Wert.

Lebensraum und Nahrungsangebot für Tiere
Wir appellieren deswegen, Grünflächen im Sommer seltener zu mähen. Höheres Gras, Blumen- oder Kräuterwiesen kommen mit der Hitze besser zurecht und bewahren einerseits den Boden vor Austrocknung, andererseits finden Insekten, Vögel oder Fledermäuse einen Lebensraum und Nahrungsangebot vor. Wir weisen auch darauf hin, dass das Bewässern von Grünflächen im Sommer seine Wirkung verfehlt, da zu viel Wasser verdunstet, bevor es der Rasen aufnehmen kann. Angesichts längerer Trockenzeiten sollte man von einer Bewässerung mit Trinkwasser ohnehin absehen.

 

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