Bereits zum elften Mal findet das Green Belt Camp im Weinviertel statt. Im Rahmen des Camps (5.9. - 19.9.) unterstützen uns Jugendliche aus mehreren Ländern bei der Wiederherstellung von artenreichen Trockenrasen und Halbtrockenrasen am Grünen Band Europa nahe Hollabrunn und in der Weinviertler Klippenzone (Bezirk Mistelbach). Die Trockenraseninseln sind ein wichtiger Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Um sie zu erhalten und wiederherzustellen, sind regelmäßige Pflegemaßnahmen nötig.
Zwei Wochen im Einsatz für den Artenschutz
Heuer kommen die Jugendlichen aus Irland, Frankreich, Spanien, Schweden, Italien, Deutschland, Finnland, Brasilien, der Schweiz und der Ukraine. In der ersten Woche sind sie in der Hundsberg-Kellergasse in Hart-Aschendorf untergebracht. Gemeinsam rücken wir zur Biotoppflege auf den Galgenberg bei Oberstinkenbrunn, den Dernberg bei Haslach, den Bockstallberg in Nappersdorf-Kammersdorf und den Geißberg bei Hollabrunn aus. Danach übersiedeln wir in die Weinviertler Klippenzone und auf den Campingplatz in Poysdorf, der Ausgangspunkt für weitere Arbeiten auf den Trockenrasen ist. Auf unserem Programm stehen der Höllenstein in Falkenstein, der Heidberg bei Wildendürnbach, der Kleinschweinbarther Berg und der Staatzer Berg.
Abseits der Arbeit erkunden wir mit den Camp-TeilnehmerInnen die Region. Sie erfahren dabei Wissenswertes über die heimische Tier- und Pflanzenwelt und die Geschichte des Grünen Bandes.
Mithelfende bei der Biotoppflege sind herzlich willkommen
Im Rahmen der Pflegewoche in der Weinviertler Klippenzone können Sie uns gerne unterstützen:
Nähere Informationen und Anmeldung für jene, die uns an diesen Tagen helfen wollen: via Mail an noe@naturschutzbund.at oder unter 0676 7606799.
Organisiert wird das Camp vom Naturschutzbund NÖ und der Friedens- und Freiwilligenorganisation Service Civil International (SCI) Austria.
Die Pflegewoche in Hollabrunn wird durch den Biodiversitätsfonds des Bundes finanziert.
Die Pflegewoche in der Weinviertler Klippenzone wird aus Mitteln der ländlichen Entwicklung und damit von EU und Land Niederösterreich finanziert.