Expertenaustausch mit tschechischen ExpertInnen über Moorschutz

© Axel Schmidt

Im Rahmen des INTERREG V-A-Projektes „Crossborder Habitat Network and Management - Connecting Nature AT-CZ“ nahm der Naturschutzbund NÖ am grenzüberschreitenden Expertenaustausch zu den Mooren im Waldviertel und in Südböhmen teil. Mit dabei waren FachexpertInnen vom Botanischen Institut in Trebon, dem Nationalpark Sumava, dem Kreis Südböhmen und Moorspezialisten aus Niederösterreich. Die zwölfköpfige Expertengruppe besuchte das Schönfelder Überländ, die Meloner Au, die Große Heide bei Karlstift und die Moore bei Pohoří na Šumavě (Buchers) in Tschechien. Gemeinsam diskutierten sie über die Schutz- und Sanierungsmöglichkeiten ausgewählter Moore und machten sich Gedanken über die Restauration von Mooren: wie Moore, die direkt an landwirtschaftliche Nutzflächen angrenzen, am besten hydrologisch saniert werden können; wie mit aktiven Torfstichen und schädigenden Eingriffen in wertvolle Moore umgegangen werden soll; wie sich verwachsene, aber nach wie vor wirksame Gräben im Gelände erkennen lassen.
Auch Grundeigentümer-Vertreter waren bei der Exkursion dabei. Sie erzählten viel Interessantes über die Nutzungsgeschichte der besuchten Moore. Die KollegInnen vom Kreis Südböhmen erläuterten bei einem Testflug einer Drohne und der Aufnahme von Luftbildern die Möglichkeiten des Einsatzes dieser Methodik bei der Erhaltung von Mooren.

 

 

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