Wer in Stockerau oder Korneuburg zu Hause ist und gerne in der Au spazieren geht, war in den letzten Monaten wohl sehr überrascht, als er beim Eingang in die Au, die Warntafeln „ Befristetes forstliches Sperrgebiet – Betreten verboten“ sah. Begründet wird diese Maßnahme mit dem Eschentriebsterben, einer Krankheit, die den Eschen zunehmend zusetzt, und Waldbesitzer/-bewirtschafter dazu bewegt, großräumig Baumfällungen durchzuführen.
Die Krankheit wird vor allem an jungen aber auch an alten Bäumen durch einen Schlauchpilz, das offensichtlich eingeschleppte Eschen-Stängelbecherchen, verursacht. Wir haben Experten vom Bundesforschungszentrum Wald gefragt, was es mit dem Eschentriebsterben tatsächlich auf sich hat. Des Weiteren haben auch wir uns unsere Gedanken darüber gemacht.
• "Das aktuelle Eschentriebsterben"
Artikel von Thomas Cech und Katharina Schwanda im Naturschutz bunt II-2017
• "Das Eschentriebsterben und der Naturschutz"
Kommentar von Hans Martin Berg
• "Das Eschentriebsterben, Biologie, Krankheitssymptome und Handlungsempfehlungen
Merkblatt der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL der Schweiz