Vielleicht haben Sie bereis vom Zero-Waste-"Trend" gehört. Das Prinzip beinhaltet, dass man Müll vermeidet, der zum Beispiel in einem durchschnittlichen Haushalt entsteht.
Angesichts der Umweltkatastrophen und der Zeitersparnis für die Entsorgung ist dies auch durchaus sinnvoll. In Innsbruck lässt sich dieses Prinzip bereits gut umsetzen, da es zwei Unverpackt-Läden, nämlich Greenroot und InSteps (ehemals Liebe und Lose) gibt. Dort kann man Grundnahrungsmittel kaufen. Den Rest kann man sich beispielsweise von den Gemüseläden holen. Außerdem gibt es das sogenannte Foodsharing, das hier am Rande erwähnt wird, weil damit nicht der Müll an sich, aber weggeworfene Lebensmittel eingespart werden.
Bei Hygieneprodukten kann auf Mehrwegartikel zurückgegriffen werden, so zum Beispiel bei der Monatshygiene von Frauen. Unverpackte Seifen, auch für die Haare, bekommt man im Fabriksverkauf von Walde und sonstige Produkte kann man gut selber herstellen. So mischt man für ein Deo einfach ein geruchsneutrales Öl mit Natron (eventuell etwas Maisstärke und ein wenig mildes ätherisches Öl). Waschmittel kann man gut aus Efeublättern oder Rosskastanien (Anleitung: siehe früherer Artikel) produzieren.
Kurz anmerken möchte ich noch, dass damit nicht unbedingt das sogenannte "virtuelle Plastik" eingespart wird, das zum einen aus dem Transport dieser Produkte entsteht. Sehr wohl setzt man aber mit "Zero Waste" einen großen Schritt in die richtige Richtung. Bei pflanzlichen Lebensmitteln ist man praktisch "Zero Waste", wenn ein eigener Garten genutzt wird.
Wenn Sie Fragen bezüglich Zero-Waste haben, können Sie sich gerne mit einer email (Adresse siehe "Kontakte") an mich wenden :)
Quellen: zerowasteswitzerland.ch
zerowasteaustria.at
https://zerowastehome.com/2010/01/06/zero-waste-kitchen/