Projekterfolg: Viele Lücken am Green Belt Deutschland konnten geschlossen werden

Nach acht Jahren ging das Projekt "Lückenschluss Grünes Band" mit einem großen Erfolg für die Natur zu Ende

© Olaf Olejnik

Anlässlich seines 31. Geburtstages präsentierte der BUND im Dezember 2021 die Ergebnisse des 5-Millionen-Euro-Projektes: Vor allem durch den Erwerb von landwirtschaftlichen Flächen und die Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen konnte die Vernetzung des ökologischen Netzes nachhaltig erhöht werden.

Durch den Kauf oder Tausch von Flächen konnte das Grüne Band auf 310 ha gesichert und erweitert werden. In der Modellregion Altmark im Bundesland Sachsen-Anhalt konnten alle ökologischen Lücken innerhalb eines Korridors von 17 km geschlossen werden. Erfolgsfaktor ist dabei vor allem das über Jahre gewachsene gegenseitige Vertrauen zwischen den Akteuren der Landwirtschaft und dem Naturschutz.

Prominente Gewinner sind Schmuckbläuling (Coenagrion ornatum) und Braunkehlchen (Saxicola rubetra). Während sich der von Libellen besiedelte Raum innerhalb von drei Jahren verdreifachte, verdreifachte sich auch die Zahl der Paare des seltenen Vogels auf 65 - was das Grüne Band Deutschland zu einem wichtigen Rückzugsgebiet für diese und viele andere bedrohte Arten macht.

Das Projekt umfasste eine intensive Öffentlichkeitsarbeit und die Erstellung einer Broschüre in Zusammenarbeit mit den Grenzlandmuseen am ehemaligen Eisernen Vorhang - alles, um Natur, Kultur und Geschichte allen Bürgern ein Stück näher zu bringen.

Das Projekt wurde vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) finanziert.

https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/viele-luecken-am-gruenen-band-erfolgreich-geschlossen-und-artenvielfalt-gestaerkt-bilanz-des-achtjaehrigen-projekts-lueckenschluss-gruenes-band/

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