Zum möglichen Einfluss des Fischotters auf den Fischbestand der Laming in der Steiermark

© F. Bontadina

Der Fischrückgang in diesem 24 km langen, morphologisch stark beeinträchtigten Forellenbach wird primär auf das Zusammenwirken von drei Faktoren zurückgeführt: Errichtung und Betrieb von Wasserkraftanlagen, künstlichen Fischbesatz und die Präsenz des Otters. Eine aussagekräftige Ursachenforschung wurde bislang nicht durchgeführt, wäre aber im Hinblick auf viele ähnliche Gewässer und Fischbestandsentwicklung in den Ostalpen sinnvoll und wichtig!

Die kritische Auseinandersetzung mit zwei Studien, die sich primär auf Basis bestehender Befischungsdaten mit dem Fischrückgang auseinandersetzen, zeigt, dass der konstatierte Rückgang an Fischbiomasse um 95% und das Verschwinden der Äsche  an der Laming nicht, wie behauptet, nur dem Fischotter angelastet werden kann. Bislang nicht beachtete Stauraumspülungen sind naheliegende Hauptursachen für den Rückgang der Biomasse und insbesondere das Verschwinden der genannten im Unterlauf dieses Forellenbaches, auf den die genannten Studien fokussieren. 

  Studie zum möglichen Einfluss des Fischotters auf  den   Fischbestand der  Laming in der Steiermark (6,7 MB)

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