Tiroler Jägerverband für Wolfsmanagement statt Wolfsjagd

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Der Tiroler Jägerverband hat sich entgegen den von den Agrarreferenten der Bundesländer geforderten Abschüssen für ein „Wolfsmanagement“ ausgesprochen. Die Agrarreferenten forderten einige Tage zuvor dezidiert eine Bejagung des Wolfes. Sie wollen auch den Schutzstatus des Wolfes aus Anhang 4 in Anhang 5 der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU absenken. „Ich persönlich habe keine Freude damit, wenn wir den Wolf bejagen“, meinte dazu Landesjägermeister Anton Larcher im Rahmen einer Pressekonferenz am 15. Jänner d. J. in Innsbruck. „Es ist keine Frage, die der Tiroler Jägerverband lösen muss, sondern eine gesellschaftspolitische Aufgabe. Wir müssen gemeinsam eine Lösung finden“, konkretisierte Larcher seine Position zur Angelegenheit Wolf. Wenn die Jägerschaft zu Hilfe gerufen werde, stünde sie aber bereit. Erfreut ob des womöglich kommenden Aufrufes zur großen Wolfsjagd war Larcher nicht, denn man wolle sich nur ungern den Schwarzen Peter zuschieben lassen.

Quelle: APA 15.01.2018

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