Zurzeit sind sie in jedem Bau- und Supermarkt zu finden: Wildblumensamen, die gerne ausgesät werden, um der Umwelt etwas Gutes zu tun. Die kleinen bunten Samensackerl versprechen, dass sich ihr Inhalt in ein wahres Schlaraffenland für Insekten verwandelt.
Der Teufel steckt jedoch im Detail: Nach genauer Begutachtung tragen die gepflanzten Samen oftmals gar nicht zur Förderung der Artenvielfalt bei, sondern bewirken eher das Gegenteil: Die herkömmlichen Samenpackungen enthalten häufig nicht-heimische Wildblumen, die sich auf Kosten heimischer Arten etablieren und nur wenigen Insekten Nahrung bieten. Der Naturschutzbund empfiehlt daher, beim Kauf auf regionale Samen mit den Gütesiegeln REWISA oder G-Cert zu achten, um eine Förderung der Artenvielfalt zu gewährleisten.
Was man sonst noch für unsere Sechsbeiner tun kann, lesen Sie in unserer „Insekten-Soforthilfe“-Broschüre!