Heuschrecken – Lautmaler & Weitspringer

Sommerzeit ist Heuschreckenzeit! Charakteristisch für die kecken Hüpfer sind ihre kräftigen Hinterbeine, die für die starke Sprungfähigkeit der Tierchen verantwortlich sind sowie ihre Fähigkeit, interessante Laute zu produzieren – auch bekannt als sogenanntes „Stridulieren“. Unter den heimischen Insekten können sonst nur Zikaden bei ihrer Partnerfindung „singen“. Der Naturschutzbund setzt sich für den Schutz der Zirper & Weitspringer ein – Sie können ihn jetzt dabei unterstützen, indem Sie Heuschreckensichtungen auf www.naturbeobachtung.at oder der gleichnamigen App teilen.

© Martin Strasser

Schrecken „singen“ sehr differenziert
Heuschrecken sind begnadete Lautmaler: Sie können mit ihren Mundwerkzeugen knirschen, mit ihren Beinen trommeln oder ihre Deckflügel aneinander reiben bzw. mit den Hinterbeinen über die Deckflügel streichen. Mit ihren so produzierten „Gesängen“ werden Paarungspartner angelockt und umworben. Jede Art gibt unterschiedliche Töne von sich – eine gute Möglichkeit, die verschiedenen Arten zu bestimmen. Um Schall sowie Schallrichtung wahrnehmen zu können, haben Heuschrecken paarig angelegte Gehörorgane, sogenannte Tympanalorgane. Bei Kurzfühlerschrecken sind diese seitlich am ersten Hinterleibssegment zu finden, bei den Langfühlerschrecken befindet sie sich am „Ohr“ an den Vorderbeinen.

Bitte helfen Sie uns, die wundersamen Lautmaler & Weitspringer zu schützen!

 

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