Fünf nach zwölf: Extrem hoher Bodenverbrauch in Österreich

Landschaftszerschneidung © Josef Limberger

Österreich verbaut täglich doppelt so viel Fläche wie die Schweiz oder Deutschland. Wir haben die höchste Supermarktfläche und das längste Straßennetz pro Kopf in Europa.

Die Folgen des exzessiven Bodenverbrauchs sind vielfältig: häufige Unwetterschäden, Hochwasserkatastrophen im Siedlungsraum, die Blockade von Wanderkorridoren für Wildtiere, Zerschneidung der Landschaft, negative Auswirkungen auf den Tourismus und die Gefährdung der heimischen Lebensmittelversorgung. Hinzu kommt eine durch planlose Verbauung oft starke Zersiedelung mit hohen Infrastrukturkosten.

Wir vom Naturschutzbund sehen deshalb dringenden Handlungsbedarf und fordern eine konsequente Raumordnungspolitik. „Die Zeit der Begünstigung von einzelnen Interessensgruppen muss jetzt endlich vorbei sein. Bund, Länder und Gemeinden sind aufgerufen, eine zukunftsfähige, ökologisch orientierte Raumordnung zu entwickeln“, fordert unser Naturschutzbund-Präsident Roman Türk.

Wenn auch Sie sich näher für die Themen Flächenverbrauch und Raumordnung interessieren, dann lesen Sie doch in die aktuelle Ausgabe unserer Zeitschrift natur&land hinein. Darin kommen Raumplaner ebenso zu Wort wie Naturschützer.

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