Haben Sie schon einmal einen Fischotter in freier Natur gesehen? Nein? Das liegt vielleicht auch daran, dass diese scheuen Tiere dämmerungsaktiv sind und vorzugsweise in unzugänglichen Uferzonen leben. Dort nutzen sie als Generalisten das gesamte Nahrungsspektrum. Neben Fischen gehören auch Insekten, Krebse und Säugetiere zu ihren Beutetieren. Doch wie alle Beutegreifer jagt der Fischotter am liebsten dort, wo er mit geringstem Energieaufwand am leichtesten an Nahrung kommt - zum Leidwesen mancher Teichwirte. Da kommt es dann schon einmal vor, dass die Akzeptanz gegenüber dem vom Aussterben bedrohten Jäger gegen Null geht.
Wir vom Naturschutzbund bemühen uns seit Jahren mit Managementmaßnahmen wie Einzäunung oder Ablenkteichen die Schäden für Teichwirte gering zu halten und damit unserem Wappentier die Rückkehr in seinen ursprünglichen Lebensraum zu sichern. Besonders freuen wir uns darüber, dass der Fischotterexperte Dr. Andreas Kranz im Burgenland nun als Ombudsmann für alle Fragen rund um den Fischotter - vom Umgang mit den Tieren bis hin zur Teichförderung - zur Verfügung steht!
Interessante Informationen rund um den Fischotter finden Sie hier.