Rekordzahlen über Zuwächse im Tourismus prägen seit einiger Zeit die Medien. Allein in Österreich haben sich die Ankünfte der Touristen in den letzten 20 Jahren fast verdoppelt. Der tägliche Ansturm ist für viele Menschen kaum noch zu ertragen - und wie sieht es mit der Natur aus?
Damit sich der Tourismus nicht den Ast absägt, von dem er lebt, nämlich in erster Linie von der Natur- und Kulturlandschaft, von den Bergkulissen, Seen und Mooren, müssen die Touristiker wie auch die Gemeinden und letztlich die Politiker viel sorgsamer mit der ihnen nur "geliehenen" Natur umgehen. Das Ziel muss Qualitätstourismus sein und diesen erreicht man nur durch ein Weniger an Erschließungen, Verbauungen und Verkehr. Wir meinen, der Tourismus gewinnt durch kluge Selbstbeschränkung - und mit ihr das Land und seine Gesellschaft.
In der aktuellen Ausgabe unserer Zeitschrift natur&land zeigen wir auf, wo der Hut brennt und welche Auswege es gibt.